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Akteure-Interessen-Utopien

Der Wille zur Erhaltung des baulichen kulturellen Erbes kann als einer der Grundpfeiler der denkmalpflegerischen Theorie und Praxis betrachtet werden. Vom „Konservieren, nicht Restaurieren“ der letzten Jahrhundertwende, über die Forderungen nach Erhaltung und „Bewahrung des geschichtlichen Zeugnisses“ (Carta von Venedig, 1964) bis hin zur „Erhaltung des Kulturerbes in allen seinen Formen“ (Nara-Dokument zur Echtheit/Authentizität, 1994) zieht sich der Wunsch nach Erhaltung durch die verschiedenen Grundlagentexte der Denkmalpflege. Neben diesem scheinbar gemeinsamen, übergeordneten Ziel zeigt sich jedoch bei genauer Betrachtung auch hier ein breites Spektrum an unterschiedlichen Zielvorstellungen und Schwerpunktsetzungen. Diese sind jeweils eng verbunden mit den gesellschaftlichen Kontexten und den beteiligten Akteuren. Denn was unter Erhaltung verstanden wird und was an einem Denkmal erhalten werden soll, hängt in hohem Maße damit zusammen, was an einem Objekt als denkmalwert betrachtet wird – und ist somit abhängig nicht nur von den sich stetig wandelnden technischen Voraussetzungen, sondern auch von persönlichen und gesellschaftlichen Wertzuschreibungen.

 

mit 70 Abbildungen

Erhaltung

Artikelnummer: 9783959540902
29,80 €Preis
inkl. MwSt. |
  • PRODUKTINFO

    ISBN13: 978-3-95954-090-2
    Autor(en): Hrsg.: Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege e. V. / Stephanie Herold / Christian Raabe
    Seitenanzahl: ca. 136
    Format (H x B): 29,7 x 21,5 cm
    Gewicht: 750 g
    Produktform: Softcover
    Sprache: Deutsch
    Veröffentlichung: 
    Leseprobe: ansehen

  • SCHLAGWORTE

    Jahrestagung 2019; Erhaltung des Kulturerbes; Stephanie Herold; HAWK; Denkmalpflege; Christian Raabe; Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege

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