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Blogbeiträge (3)

  • Luchs-Bildband vorgestellt

    Mit besonderer Fototechnik auf der Spur der Pinselohren: Nationalpark Harz gibt Luchs-Bildband heraus Die eindrucksvollen Aufnahmen der Raubkatzen von Ole Anders sind im Rahmen des Harzer Luchsprojektes entstanden. Wernigerode, 17. Oktober 2023. Nach der vollständigen Ausrottung des Luchses in Mitteleuropa ist es seit den 1970er Jahren nur an wenigen Stellen gelungen, die Tierart wieder zurückzubringen. Die Harzer Wiederansiedlung gehört zum kleinen Kreis dieser erfolgreichen Projekte, erläutert Dr. Roland Pietsch, Leiter des Nationalparks Harz. Der Luchs ist mittlerweile zu einem Botschafter des Mittelgebirges geworden. Er wird an Hauswände gemalt oder als Skulptur in die Fußgängerzone oder den Stadtpark gestellt. Man findet Luchse im Internet auf den touristischen Seiten des Harzes und einige Harzer Firmen tragen die Tierart sogar im Namen. Was es allerdings bislang noch nicht gab, ist ein Fotobildband, der sich ausschließlich den großen Katzen mit den Pinselohren widmet. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Luchse vorwiegend nacht- und dämmerungsaktiv sind und sehr große Streifgebiete nutzen. Sichtungen sind daher selten. Wie kann es dennoch gelingen, Fotos höchster Qualität von den faszinierenden Raubkatzen in ihrem natürlichen Lebensraum zu bekommen? Dieser Frage ging der Autor des jetzt erschienenen Bildbandes neben seiner Tätigkeit als Koordinator des Luchsprojektes Harz nach. Viele Wochen lang studierte Ole Anders Abend für Abend vor allem englischsprachige Internetseiten, las Bauanleitungen und recherchierte nach spezialisierten Fotohändlern in England und Amerika. Nach manchem Fehlversuch waren das Ergebnis der Mühe schließlich drei Kamerafallen aus hochwertigen Fotoapparaten, Bewegungsmeldern und allerlei Zubehör. Herausforderung: Die Bewegungsrichtung des Luchses vorherzusehen Die Erfahrung aus mehr als 20 Jahren Arbeit mit den Luchsen half dem Fotografen, seine Kameras an erfolgversprechenden Orten aufzubauen. Geriet eine der Raubkatzen dann tatsächlich in den Erfassungsbereich eines Bewegungsmelders oder unterbrach sie eine Lichtschranke, löste die Kamera aus und meist zündeten gleich mehrere Blitze, um das Foto auszuleuchten. Die Bewegungsrichtung des Luchses vorherzusehen war eine Sache – fast noch herausfordernder war es, die Kamera scharfzustellen, die Belichtung einzurichten und die Blitze aufzubauen, ohne zu wissen, ob oder wann ein Luchs vorbeikommen wird. Zugefrorene Objektive, ins Bild gewehte Zweige und allerlei vergleichbare Misslichkeiten verlangten dem Fotografen eine sehr hohe Frustrationstoleranz ab. Ein sehr schönes Beispiel ist die Entstehung des Titelfotos des Buches. Kurz nach der Kameraauslösung interessierte sich der abgebildete Luchs derart für das merkwürdige Gerät, dass er sich daran rieb, bis es umfiel. Danach urinierte er darauf und verschwand im Wald. Entschädigung für das Chaos aus Katzenhaaren und zerrissenen Kabeln war dann allerdings das einzigartige Foto des Tieres im Oberharz vor einem dramatischen Gewitterhimmel. Mehr als drei Jahre dauerte es, bis genügend Aufnahmen von wildlebenden Luchsen zusammenkamen. Diese werden flankiert von Bildern, die die Arbeit im Harzer Luchsprojekt in Szene setzen, von Landschaftsfotos, Bildern der übrigen Harzer Tierwelt und von einigen besonderen Fotos aus dem Luchsschaugehege des Nationalparks. Kurze Texte liefern erlebte Geschichten und Fakten rund um den Luchs. Der Holzmindener Verleger Jörg Mitzkat, der sich seit vielen Jahren vor allem mit regionalen Themen befasst und in diesem Jahr mit dem deutschen Verlagspreis ausgezeichnet wurde, ließ sich dann auch sehr schnell von dem Buchprojekt und einer Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Harz begeistern. Entstanden ist ein außergewöhnliches Buch mit 126 Seiten und dem Titel „Harz-Luchse – Die Rückkehr der Raubkatzen“ (ISBN978-3-95954-137-4). Es ist im Buchhandel zum Preis von Euro 29,80 erhältlich, kann direkt beim Mitzkat Verlag (www.mitzkat.de) bestellt werden und wird auch in den Nationalparkhäusern in Ilsenburg, Bad Harzburg, Torfhaus, Sankt Andreasberg und auf dem Brocken angeboten. FOTO: Ole Anders, Koordinator des Luchsprojektes Harz, mit Nationalparkleiter Dr. Roland Pietsch und Verleger Jörg Mitzkat mit dem frisch erschienenen Bildband „Harz-Luchse – Die Rückkehr der Raubkatzen“. Im Vordergrund eine der Fotofallen, mit denen Anders die eindrucksvollen Fotos der Luchse gemacht hat. (Foto: Martin Baumgartner)-Pressetext Nationalpark-Harz

  • Verlag Jörg Mitzkat auf der Leipziger Buchmesse 2024 – Halle 2 E104

    Vom Donnerstag, 21., bis Sonntag, 24. März, steht Leipzig im Mittelpunkt der Buchwelt. Die Leipziger Buchmesse präsentiert vor allem die Vielfalt der deutschen und europäischen Verlagsszene. Während in Frankfurt die internationalen Verlage die Messe beherrschen, zeichnet sich Leipzig durch die Sichtbarkeit der vielen kleinen Verlage aus, die der bunten und extrem vielfältigen Buchszene immer wieder neue Impulse geben. Der Verlag Jörg Mitzkat präsentiert in Leipzig seine Neuerscheinungen aber auch viele Titel der Backlist, die nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben.   Neu ist beispielsweise das Kochbuch der Freifrau von Münchhausen. Die erst kurz vor Weihnachten erschienene Erstauflage war schnell vergriffen – inzwischen liegt die zweite Auflage vor: Zum Nachkochen eignen sich die Rezepte aus dem Jahre 1733 nur bedingt. Autorin Claudia Erler hat diesen sensationellen Fund aus dem Münchhausen-Museum Bodenwerder allerdings genutzt, um anhand der Zubereitungsarten und der damaligen Zutaten eine äußerst lebendige Kulturgeschichte dieser Zeit zu verfassen. Fotografien stehen im Mittelpunkt des Buches "Harz-Luchse – die Rückkehr der Raubkatzen". Autor Ole Anders sind neben seiner Arbeit als wissenschaftlicher Betreuer des Auswilderungsprojektes im Harz mit raffinierten Fotofallen einzigartige Aufnahmen der wild lebenden Luchse gelungen. Das vom Nationalpark Harz herausgegebene Buch informiert darüberhinaus über die Erfolge des Projektes und erzählt von spannenden Begegnungen von Mensch und Tier. Von Bernhard Gelderblom ist ganz aktuell ein schmales, aber sehr aufschlussreiches Buch erschienen: "Hameln 1933 – nationaler Rausch - willige Gleichschaltung - brutale Gewalt". Das Buch über die kurze Zeitspanne von der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler bis zur endgültigen Zerstörung der Demokratie in Deutschland und der absoluten Verfestigung der nationalsozialistischen Macht ist angesichts der Schnelligkeit des Geschehens bedrückend. Klar wird aber auch, dass die neuen Machthaber bei einem großen Teil der Bevölkerung Zustimmung fanden. In diesem Zusammenhang sind auch die vielen anderen Titel des Verlagsprogramms zu nennen, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus befassen: Die Bücher über die Geschichte der Juden und anderer von den Nazis verfolgter Bevölkerungsgruppen in der Region, Publikationen zur Zwangsarbeit oder das Buch über die "Reichserntedankfeste" auf dem Bückeberg bei Hameln – Massenveranstaltungen, die den Ungeist der "Volksgemeinschaft" befördert und die Menschen auf den bevorstehenden Krieg eingestimmt haben. Im Frühjahr rücken aber auch die vielen Titel zur regionalen Natur und Kultur des Verlages Jörg Mitzkat in den Mittelpunkt, denn in der Region Südniedersachsen / Ostwestfalen gibt es viel zu entdecken. Die fachkundigen und informativen Bildbände und Ausflugsführer geben Anregungen und Inspirationen für unterschiedliche Entdeckungsreisen in die Region.  Seit 1994 hat der Verlag Jörg Mitzkat mehr als 300 Bücher publiziert, von denen noch eine Vielzahl erhältlich sind. Als einer der Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2023 leistet der Verlag somit einen Beitrag für eine Lebendige Demokratie und die Meinungsvielfalt im Lande, wie es Kulturstaatsministerin Claudia Roth bei der Preisverleihung formuliert hat.

  • Hameln – damals und heute

    Die wichtigsten Zeugnisse der Vergangenheit stehen oft mitten in der Stadt – oftmals werden die historischen Gebäude allerdings nur als hübsche Fassaden und Fotomotive gesehen. Bei genauerer Betrachtung können sie aber sehr viel über die Geschichte eines Ortes erzählen. Mit der Neuauflage seines Buches „Hameln – damals und heute“ erweckt Bernhard Gelderblom die Geschichte Hameln zum Leben – wer nach der Lektüre durch Hameln wandelt, wird manches anders sehen und bekommt ein tieferes Verständnis für die spannende und wechselvolle Geschichte dieser Stadt. In zahlreichen Artikeln für die Deister- und Weserzeitung hat der Historiker Bernhard Gelderblom die Veränderungen wichtiger Bauten oder anderer bedeutender Orte im Stadtbereich von Hameln anhand von historischen und aktuellen Fotografien beschrieben. Vor einigen Jahren ist diese Text- und Bildsammlung erstmals in Buchform erschienen und war schnell vergriffen. Die deutlich überarbeitete und erweiterte Neuauflage dieses großformatigen Bild- und Textbandes umfasst nun 111 Beiträge zur Geschichte der Stadt Hameln. Das Buch lädt zum Blättern und Schauen ein und verführt dazu, sich festzulesen und interessante Details der Geschichte Hamelns zu entdecken. In der Gegenüberstellung der faszinierenden historischen Bilder mit aktuellen Aufnahmen zeigt sich, dass sich das Stadtbild Hamelns vom Mittelalter bis in die jüngste Zeit hinein ständig gewandelt hat. In seinem Vorwort schreibt Bernhard Gelderblom, dass seine Beiträge „dazu auffordern wollen, mit dem Stadtbild sorgsam umzugehen, genauer hinzuschauen. Die Stadt gehört den Bürgerinnen und Bürgern. Sie ist öffentlicher Raum.“

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